Charaktertod
Grundsätzlich gilt das Opferprinzip.
Das heißt, ein Spieler kann sich entscheiden ob der Charakter nun an einer Attacke, die ausreichend Schaden verursacht stirbt oder nicht.
Dieses Prinzip hat aber Grenzen: In Situationen in denen sich mechanisch der Tod eines Charakters nicht vermeiden lässt, kann der sterbende Spieler nach einem „Überleben mit Kosten“ fragen. Entweder einigen sich Angreifer und Opfer auf eine angemessene Lösung, oder Opfer und SL. Treffen sich zum Beispiel zwei Charaktere zu einem Duell auf den Tod, der Kampf geht zugunsten eines Charakters aus und der Unterlegene geht zu Boden, während der Sieger verzweifelt versucht ihm den Rest zu geben, macht das Opferprinzip wenig Sinn. Fragt der Unterlegene hier nach Überleben mit Kosten können sich die Spieler einigen, dass das Duell von der Polizei gestört wird und der Unterlegene schwer verletzt von der Polizei aufgesammelt wird. Ein Alternatives Beispiel wäre, ein Charakter wird auf dem Dach des Mercure Hotels angekettet und erwartet alleine den Sonnenaufgang. In einem solchen Fall kann die SL auf Wunsch des Opfers eintreten um ein Überleben mit Kosten zu vereinbaren.
In Situationen, in denen nicht mal das Sinn macht, die Parteien also keine sinnvolle rollenspielerische Erklärung finden, wie ein Charakter überleben kann, z.B. ein Charakter wird in einen Hochofen gesperrt, der gerade anspringt, endet das Opferprinzip und der Charakter stirbt, selbst wenn der Spieler das nicht möchte.
Eine weitere Ausnahme ist die offizielle Blutjagd durch den Prinzen – ist ein Charakter zur Blutjagd ausgerufen, endet das Opferprinzip. Er stirbt, wenn er angegriffen wird, entsprechend genug Schaden erhält und ein Todesstoß gegen ihn angesagt wird.